Wilhelm Woort-Stiftung für Altersforschung im Stifterverband - Förderpreis 2023

Die demografische Entwicklung verändert das Zusammenleben in unserer Gesellschaft in vielen Lebensbereichen spürbar. Bis zum Jahr 2050 wird etwa die Hälfte der Menschen über 50 und jede/r Dritte älter als 65 Jahre sein. Der mit

20.000 Euro

dotierte Wilhelm Wort-Förderpreis zeichnet Wissenschaftler/-innen aus, die ein herausragendes Forschungsprojekt oder eine modellhafte Initiative in folgenden Bereichen der anwendungsorientierten Alternsforschung durchführen:

  • Integrierte geriatrische Versorgung, Prävention und Rehabilitation: Hausarzt, Facharzt, Klinik
  • Förderung und Erhaltung von Autonomie und gesellschaftlicher Teilhabe: Wohnen, Aktivität, Mobilität
  • Unterstützung und Vermeidung unerwünschter Alternsfolgen: Rückzug, Einsamkeit, Gewalt

Das Preisgeld ist für die Durchführung des für preiswürdig befundenen wissenschaftlichen Vorhabens bestimmt. Die Stiftung hat Interesse an einer Verknüpfung lebens-, sozial- und kulturwissenschaftlicher Ansätze, die am Alltag orientierte Problemlösungen im Leben älterer Menschen suchen, um Alltagskompetenz und Lebensqualität zu erhalten oder zu fördern.
Die Stiftung wendet sich ausdrücklich an Nachwuchswissenschaftler/-innen in der Promotions- und Postdoc-Phase (z.B. Anschub- oder Abschlussfinanzierung) sowie an forschungsinteressierte Mediziner/-innen in universitären und außeruniversitären Einrichtungen, die an der Implementierung innovativer Instrumente oder Methoden arbeiten. Sowohl Selbstbewerbungen als auch Vorschläge Dritter sind möglich. Aussagefähige Unterlagen (maximal 15 Seiten) mit

  • Lebenslauf, Kurzdarstellung des wissenschaftlichen Werdeganges mitPublikationsliste
  • Stand der Forschung, eigene Vorarbeiten
  • Beschreibung des Forschungsvorhabens
  • Ziele und Arbeitsprogramm
  • Zeit- und Mittelverwendungsplan
  • Empfehlung durch eine/n weiterer/n Wissenschaftler/-in (auch Betreuer/-in)

Über die Vergabe des Preises entscheidet der Beirat der Stiftung auf der Basis externer Gutachten. Grundlage für die Entscheidung ist die herausragende fachliche Qualifikation der/des Bewerbers/in, die inhaltliche Passung und Qualität des Forschungsvorhabens, ein exzellentes wissenschaftliches Umfeld sowie erwartete Aussichten für die Umsetzung der Befunde. Die Stiftung erwartet die Publikation der Ergebnisse in einer Zeitschrift mit Peer-Review-Verfahren. Bewerbungen sind elektronisch (doris.zirkler@stifterverband.de) bis zum 30. November 2022 zu richten an die

Wilhelm Woort-Stiftung im Stifterverband
Frau Doris Zirkler . Postfach 16 44 60 . 45224 Essen
T 0201 84 01 161

Beirat der Stiftung
Prof. Dr. Frank Oswald, Vorsitzender, Goethe-Universität Frankfurt am Main
Dr. Marilen Macher, stellv. Vorsitzende, Deutsches Stiftungszentrum Essen
Prof. Dr. Cornelius Bollheimer, Uniklinik der RWTH Aachen