Session des AK Teilhabe und Pflege

Der Arbeitskreis Teilhabe und Pflege beschäftigt sich seit einem Jahr mit der Entwicklung eines Arbeitspapiers um aus unterschiedlichen Perspektiven auf die Herausforderungen für eine gelingende Versorgung älterer Menschen in den kommenden Jahrzehnten aufmerksam zu machen und Lösungsansätze vorzustellen.

Wir beginnen mit einem politischen Statement und einer sozialrechtlichen Einordung zu den anstehenden Herausforderungen für die Weiterentwicklung von Caring-Communitys und Quartieren.

Die Versorgungslandschaft in Deutschland ist strukturiert von der Logik der Sozialgesetzbücher. Dabei werden klar definierte Leistungs- und Sektorengrenzen festgeschrieben. Neue Versorgungssettings werden zeitgemäß entwickelte Prozesse erfordern.

Der Erfahrungsberichte zu den Auswirkungen der Förderung ambulanter Krebsberatungsstellen (§ 65e SGB V) auf die soziale Teilhabe älterer Menschen beschreibt im Rückblick auf zwei Jahre Krebsberatung die Krebsberatungsstelle Kloster Lehnin. Es werden die Chancen und Herausforderungen von ambulanten Krebsberatungsstellen vorgestellt sowie deren Vernetzung im Quartier mit ihren Auswirkungen auf die Teilhabe älterer an Krebs erkrankter Menschen.

Der Vortrag Care- und CasemanagerInnen in der Altenhilfe zwischen Klientenorientierung und asymmetrischen Macht- und Rechtsbeziehungen stellt einen Forschungsbericht einer ethongrafischen Forschungsstudie vor.

Care- und Case-Manager*Innen in der Altenhilfe sind prinzipiell mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert, die auch z.B. in Altenpflegeheimen zu bewältigen sind. Diesbezüglich wurde mittels einer ethnografischen Forschungsstudie die Konstellation untersucht, in denen Menschen mit Behinderungen als Alltagsbeleiter*innen teilhaben und dabei hochbetagte Senior*innen betreuen.

Der letzte Vortrag, die BBT-Gruppe auf dem Weg zur Caring Community beschreibt den strategischen Weg eines katholischen Trägers der Gesundheitshilfe.

Anhand von zwei Umsetzungsbeispielen erfolgt ein kritischer Blick auf Chancen und Risiken der konzeptionellen Neuausrichtung.