Freitag, 13.09.2024

11:30 - 13:00

Hörsaal 2 CC

S322

Update zu Demenzerkrankungen

Etwa 1,8 Millionen Menschen in Deutschland sind derzeit von einer Demenzerkrankung betroffen, darunter vor allem ältere und hochaltrige Menschen. Sowohl die Entstehung als auch der Verlauf von Demenzerkrankungen können durch medikamentöse und nicht-medikamentöse Maßnahmen positiv beeinflusst werden. Die strukturelle Umsetzung der wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Prävention und Therapie in der breiten klinischen Praxis ist eine große Herausforderung. Ergänzend zur Weiterentwicklung der medizinischen und pflegerischen Versorgung sind die Stärkung der gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit Demenz und die Verbesserung der Unterstützung Betroffener und ihrer Angehörigen wichtige (gesundheits)-politische und gesamtgesellschaftliche Aufgaben.

In diesem Symposium der AG „Demenz und Delir“ informieren renommierte Expertinnen und Experten über den neuesten Stand der Präventions- und Therapiemöglichkeiten von Demenzerkrankungen. Hierbei werden u.a. die neuen krankheitsmodifizierenden Medikamente zur Behandlung der Alzheimer-Erkrankung hinsichtlich ihrer Bedeutung und Einsatzmöglichkeit bei älteren Menschen und geriatrischen Patienten beleuchtet. Wichtige Neuerungen der im November 2023 als „Living Guideline“ erschienenen aktualisierten „S3-Leitlinie Demenzen“ sowie der aktuelle Stand der „Nationalen Demenzstrategie“ werden dargestellt.

Moderation: S. Schütze, Frankfurt a. M.; S. Tietgen, Bremerhaven

11:30
Die neue S3-Leitlinie Demenz
S322-1 

R. Dodel, F. Jessen; Essen, Köln

11:50
Die neuen Demenz-Medikamente aus geriatrischer Sicht
S322-2 

C. von Arnim; Göttingen

12:10
Neues zur Prävention von Demenzen
S322-3 

M. C. Polidori; Köln

12:30
Neues von der Nationalen Demenzstrategie
S322-4 

A. Lärm; Berlin

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