Einladung
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
kaum zu glauben, aber es ist schon wieder an der Zeit, die Vorankündigung zu unserem gemeinsamen Kongress im September 2026 in Frankfurt auszusenden. Die Themen des zurückliegenden Kongresses im September 2024 in Kassel hallen noch nach: Künstliche Intelligenz, Stellenwert der Variable „Alter“ und Geroscience und assistierter Alterssuizid waren dabei.
Und sie sind weiterhin höchst aktuell. Neue Entwicklungen etwa in den Bereichen der biogerontologischen Alternsforschung („Is Aging a disease?“), der medikamentösen Erfolge bei bestimmten Demenzformen, der Sturzprävention, der Forschung zu den Kosten von Ageism und des nun offensichtlichen Trends in Richtung Altersarmut, wie im 9. Altersbericht der Bundesregierung (Januar 2025) beschrieben, müssen uns beschäftigen. Die DGGG und DGG setzt sich bereits intensiv mit diesen Themen auseinander, nicht zuletzt in ihren sehr engagierten Arbeitsgruppen und Fachausschüssen – und mit dem Kongress in 2026 in Zusammenarbeit mit den Gesellschaften aus Österreich, der Schweiz und Luxemburg als wichtigem Zielpunkt.
Aber auch die vielen anderen Themen, an denen Sie forschen bzw. die neuesten Entwicklungen in Ihren Berufsfeldern (wie Soziale Arbeit, Pflege, Ergotherapie oder Neuropsychologie), werden in Frankfurt ein Sprachrohr finden und diskutiert werden. Die Geriatrie legt in Weimar im Herbst 2025 bereits damit los und in einem Kongress, der die Interdisziplinarität bereits deutlich hervorhebt.
Gerade jetzt ist eine tiefe und offene Diskussion wichtig wie nie: Fundamental neue Sichtweisen auf Altern zeichnen sich immer mehr ab – und verlangen unsere Positionierung als wissenschaftliche Gerontologie-Gesellschaften. Dies soll auch in unserem Motto „Zukunft Alter(n): Perspektiven im Umbruch“ zum Ausdruck kommen.
So laden wir Sie heute sehr herzlich nach Frankfurt ein! Lassen Sie uns dort die Interdisziplinarität der Gerontologie akademisch hochleben, ohne die Leistungen unserer Subdisziplinen für ein stetig tieferes Verständnis von Alter und Altern zu vernachlässigen. Besonders freuen wir uns schon heute auf die Beiträge des gerontologisch-geriatrischen Nachwuchses.
Prof. Dr. phil. Hans-Werner Wahl
Kongresspräsident der DGGG
Prof. Dr. med. Michael Denkinger
Kongresspräsident der DGG